Hackerangriff auf die Bundesliga 11FREUNDE

Publish date: 2024-11-21

Maxi Beier
Rieb sich auf, schoss aus allen Lagen und pro­bierte mehr als ein über­eif­riger Restau­rant­tester: Maxi Beier spielt unge­achtet der großen Öffent­lich­keit (gut, selbst­ge­wähltes Schicksal, in Hof­fen­heim zu spielen) eine fan­tas­ti­sche Saison und berei­tete den Bayern mehr Kopf­schmerzen als das Gen­dern, die Stadt Berlin oder berech­tigte Wiesn-Kritik. Doof nur, dass …

Manuel Neuer
… es die große Kunst des Tor­wart­spiels ist, das weiß doch jeder, auch dann voll da zu sein, wenn das gesamte Spiel über zuvor nichts aufs eigene Tor kam. Und wenn es danach geht, pin­selte Manuel Neuer in der 63. Minute des Spiels gegen Hof­fen­heim ein Meis­ter­werk. Öl auf Lein­wand, in Gold gerahmt, nicht für öffent­liche Auk­tionen frei­ge­geben. Schöner als der gran­diose Reflex gegen Maxi Beiers Kopf­ball? Neuers Andreas-Wolff-Gedächtnis-Jubel danach. End­lich: Der Fuß­ball hat offenbar wirk­lich vom Hand­ball gelernt.

Jadon Sancho
Der Mann ist back wie eng­li­sche Rücken: Jadon Sancho legte bei seinem ersten Ein­satz als Neu-Alt-Borusse direkt mal das wich­tige 2:0 für Marco Reus auf. Für uns per­sön­lich das größte Come­back seit Ger­hards Kumpel diese Anti-Kater-Stra­tegie ange­wandt hat. Zum Mit­schreiben: Ein Ei, vier Ziga­retten, eine Ibu­profen, dazu ein Rosi­nen­bröt­chen mit Leber­wurst – und dann kommt Bier ins Spiel.

Kevin Trapp
Apropos acht­armig einen rein­or­geln“: Min­des­tens so viele Glied­maßen schien Kevin Trapp auch in Leipzig am Körper zu haben, parierte er doch Angriff um Angriff der roten Bullen. Wussten wir zwar noch nicht, dass Toreros heut­zu­tage Tor­wart­hand­schuhe und Sport­be­klei­dung tragen, aber nehmen wir.

Davie Selke
Wer sich fragt, wie es der­zeit beim 1. FC Köln läuft, hier kurz die Fak­ten­lage: Am Samstag erzielte Davie Selke artis­tisch eines der schö­neren Tore seiner Kar­riere. Und nicht mal das reichte, um das Spiel zu gewinnen. Schlimmer noch: Selke ver­letzte sich und fällt nun meh­rere Wochen aus. Was nicht weiter schlimm wäre, wenn der Effzeh doch irgend­einen anderen halb­wegs kom­pe­tenten Stürmer im Kader hätte – und Selke nicht der beste Tor­schütze der lau­fenden Kölner Saison wäre. Mit sage und schreibe fünf Hütten. Schmerz, lass‘ nach.

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